Auswärts in Kiel

Unterwegs mit dem Fanclub Hölle Nord

Auswärtsfahrt nach Kiel 12.05.2019
Einige Fanclub Mitglieder und Gäste haben sich vor der Flens-Arena versammelt. Ungewohnter Weise sollte es zum ersten Mal diese Saison nach Kiel gehen. Es war Bundesligazeit. Nach mehrfachen Spielverlegungen war nun 14:30 Uhr Spielbeginn.
Es wurde gerechnet und so war um 11 Uhr Abfahrt. Doch eine halbe Stunde vorher war schon ein großer Teil bereit zur Abfahrt. Vorfreude und gleichzeitig auch Anspannung schwirrte in der Luft und kurz darauf konnte die Fahrt im Discobus oder einem Reisebus losgehen. Nächster Halt Flensburg Exe. An der Marktwache stiegen einige hinzu und so machte sich der Discobus auf den Weg. Der Reisebus hatte noch zwei Zwischenstopps.
Kurzerhand wurden die Kreisverkehre in Tarp und Schuby mehrfach umrundet und es erklang der Sprechgesang „Kreisverkehr… Kreisverkehr…“ begleitet mit tosendem Applaus und Jubelrufen. Die Zusteiger waren eingesammelt und so kamen die Hölle Nord Busse fast zeitgleich in Kiel an.
Die Plätze wurden eingenommen und die Mutter aller Derbys begann, denn schließlich war auch Muttertag. Es wurde ein Derby mit all seinen Facetten. Jeder weiß wie das Spiel ausging und trotz der Niederlage feierten wir Flensburger mehr als die Kieler. Der Sprechgesang „Die Nr. 1 im Land sind wir“ erschallte in Endlosschleife. Einige der Heimischen Fans konnten nicht verstehen, warum das so ist…
Partystimmung kennen halt nur die Flensburger…
Copyright by Stefanie Thomsen

 

Auswärts in Mannheim

Unterwegs mit dem Fanclub Hölle Nord

Samstag früh vor dem Aufstehen war die Abfahrtszeit vor der Flens-Arena oder bei der Marktwache auf der Exe. 20 Mitglieder machten sich mit einem Reisebus der Firma Nissen & Sohn aus Löwenstedt auf dem Weg nach Mannheim. Bereits beim Einsteigen kam einigen der Busfahrer bekannt vor. Denn vor zwei Jahren waren wir mit ihm in Altenholz und jeder Kreisverkehr wurde mehrfach umrundet, aber das nur am Rande.
Der Bus rollt und die Stimmung wird mit jedem Kilometer ausgelassener, schließlich geht es zu dem Spitzenspiel nach Mannheim. Viele freuen sich auf die Halle, sind gespannt wie dort die Stimmung ist und welche interessanten Gespräche mit den Heimischen Fans entstehen. Das Osterwochenende meinte es gut und wir kamen ohne jegliche Verzögerungen durch den Verkehr. Zur Mittagszeit wurde das Lager aufgeschlagen, um eine Kleinigkeit zu Essen. Doch leider wurde es uns verwehrt und wir mussten die Sachen wieder einpacken. Doch auch schnell war das vergessen. Denn das Ziel rückte näher. Um 15:15 Uhr waren wir in der Nähe vom Hotel, wo der Bus kurz halten konnte und das Hotel für die mitgereisten Fans fußläufig zu erreichen war. Das „NYX Hotels Mannheim by Leonardo Hotels“ machte einen sehr noblen Eindruck und die Zimmer wurden bezogen. Eine kurze Dusche zur Erfrischung und dann ging der Tross durch die schmalen Straßen, um eine Kleinigkeit zu Essen und sich die Stadt anzuschauen. Man wunderte sich warum auch hier der ein oder andere Fangesang zu hören war. Und das nicht nur von der Hölle Nord. Kurze Fragen an Google und so wusste man, das der SV Waldhof Mannheim von der Regionalliga Südwest in die dritte Bundesliga aufgestiegen ist. Nach dem Abendessen machten sich dann einige auf dem Weg um sich in der Nähe umzuschauen, um die Ecke machte man die Fans des SV Walddorf ausfindig und man überlegte zu der Party dazu zu stoßen. Es war wirklich eine ausgelassene Feier aber man wollte nicht stören. So wurde der Paradeplatz als passendes Lager entdeckt, um es sich noch etwas gemütlich zu machen, bevor es dann zurück ins Hotel ging. Einige verabschiedeten sich in die Zimmer und der ein oder andere nahm noch einen Absacker an der Bar.
Sonntagvormittag, 27. Spieltag der Handballbundesliga. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde mittags ausgecheckt und der Weg zur Halle angetreten. Auf dem Weg dorthin wurde die Straßenbahn als Fanbahn umfunktioniert und es schallten die SG Songs durch die mitgebrachte Musikbox. Wie sollte es auch anders sein, stieg ein Löwen-Fan ein und selbst der Straßenbahn-Fahrer konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
Vor der Halle angekommen kamen immer mehr Fans und man kam ins Gespräch. Tatsächlich hörte man von dem einen oder anderen Fan, dass diese der SG einen Sieg gönnen auch wenn sie die Punkte gerne in Mannheim behalten würden. Der Spielbeginn rückte näher und so wurde vernommen, dass Tobias Karlsson eine Ehrung erhielt die mit einem Applaus besiegelt wurde. Ein spannendes Spiel ging los und nach kurzen Anfangsschwierigkeiten konnte eine Führung ausgebaut werden. Nach der Halbzeit wurden die Fangesänge der angereisten SG Fans immer lauter und die Mannheimer immer leiser. Am Ende stand ein 23:26 Auswärtssieg zu Buche. Doch man soll gehen wenn es am schönsten ist und der Fanclub Hölle Nord ging feiernder weise nach draußen und man sollte feststellen das die Fans der Mannheimer uns mit einem Applaus verabschiedeten. Große Geste in meinen Augen. Auch dieser Tag ging zu Ende und der Fanbus machte sich auf dem Heimweg in den Norden. Es wurde gefeiert bis zum Schluss und so wurde das Ortsschild gegen 4 Uhr in der früh passiert.
Alle Mitreisenden waren sich einig, dass war eine gelungene Auswärtsfahrt und man freut sich am Mittwoch wieder in der Halle zu sehen. Denn dann heißt es „On the road to cologne“.
Copyright by Stefanie Thomsen

Auswärts in Hannover

Unterwegs mit dem Fanclub Hölle Nord

Der Tag vom Anmeldeschluss rückte näher. Einige kleine Überredungskünste wurden angewendet und so waren 10 Personen die mit dem Kleinbus und einem 5-Sitzer sich auf den Weg nach Hannover machten. Vier Fahrer waren vorab organisiert, Sitze und Spiegel wurden eingestellt, die Plätze wurden eingenommen und so konnten die Autos losrollen. Ganz wichtig Heizung auf volle Pulle, denn schließlich war es richtig kalt in Flensburg. Auf der Rücksitzbank wurde ein Bier nach dem anderen gezischt und so kam die Erste Pause hinter Hamburg sehr gelegen.
Mit einem weiteren kurzen Stopp auf dem Weg nach Hannover wurde der Endspurt der Hinfahrt angetreten. Kurzerhand wurde sich bei Ankunft in Hannover mit Selbstfahrern getroffen, um dann gemeinsam die Autos zu parken. Wie sollte es anders sein als direkt vor der Halle. Kofferraum auf, Musik an und auch die Bierflasche in der Hand durfte nicht fehlen. Doch Hannover weinte bereits aus vollen Wolken und so ging der Hölle Nord Tross in die Halle, um den Gästeblock aufzusuchen und erst einmal mit den mitgebrachten Fanutensilien wie Banner, Fahnen und Trommeln zu präparieren.
Das Spiel ging los und schnell wurde klar, dass die Jungs von Maik Machulla sehr gut drauf waren und die zehn Spielfreien Tage gut taten. Anfangs ein ausgeglichenes Spiel bis es nach ca. 12 Minuten so richtig rund lief. Ein Tor folgte auf das nächste, eine kleine Schaffenskrise wurde überwunden und ein weiterer Sieg ist verbucht.
Ein schönes Spiel mit gut aufgelegten Spielern war zu Ende und der Trainer, Co-Trainer und die Mannschaft wurden mit Fangesägen und Standing Ovation verabschiedet.
Die Sternenförmig zusammengefundenen Fans aus West-, Ost- und Norddeutschland sowie der ansässigen Hannoveraner Fans der SG Flensburg-Handewitt versammelten sich auf ein Abschlussbier. Danach machten sich die Autos wieder auf den Weg in die Heimat.
Die Fahrt wurde als erfolgreich und lohnenswert abgeschlossen Jdenn die Nummer 1 im Land sind wir!
geschrieben von Stefanie Thomsen

 

Auswärts in Leipzig

Unterwegs mit dem Fanclub Hölle Nord

Von Pipi-Pausen & Parkplatz Party
„Leipzig? Wollen wir? Ja, machen wir!“
So setzte sich eine „Hölle Nord Abordnung“ von 8 Personen im Alter von 18-78 am Samstag um 14.30 Uhr in einen gemieteten 9-Sitzer und fuhren ins schöne Sachsen….
„Fahrt vorsichtig und bringt die Punkte mit!“….die typische Verabschiedung der Daheimgebliebenen zu Auswärtstouren gab es noch mit auf den Weg.
Unsere Playlist „Leipzig ist nur einmal im Jahr“ dudelte bereits auf der B200 und wurde auf dem fünfeinhalbstündigen Weg nach Leipzig nur durch gefühlte 20 Raststättenstopps aufgrund des mitgeführten Flensburger Pilseners unterbrochen (nein, es waren nicht die Damen!).
Nach Check- im charmanten Altstadt-Hotel „Adagio“ und einem tollen Tipp des Herrn an der Rezeption, ging es in den geschichtsträchtigen „Bayerischen Bahnhof“ in dem der gleichnamige Gasthof mit der „Gosebrauerei“ ansässig ist. Bei frisch gebrautem Bier und zünftiger Küche wurde es noch ein langer Abend…
Das wunderschöne Leipzig galt es am Sonntag zu erkunden. Bei wunderbar warmem Herbstwetter machten wir einen Abstecher zum Hauptbahnhof, erklommen die Stufen des Völkerschlachtdenkmals und tranken Kaffee im Barfußgässchen.
Zwei Stunden vor Spielbeginn startete unsere Parkplatz-Party mit ein paar weiteren „versprengten“ Hölle Nord Mitgliedern nebst Anhang von Verwandten und Freunden. Die Pilonen der Parkplatzeinfahrt wurden als Fahnenhalter umfunktioniert, aus der Musikbox ertönten alle je aufgelegten SG-Songs und die Parkplatz-Wächter bekamen als Gruppenfotograf kurzerhand einen Zweitjob.
In der grünen „Klatschpappen-Hölle“ wurde dann gezittert und mitgefiebert.
„2 Punkte mitgenommen – Mission erfüllt!“
Leipzig! Du warst eine Reise wert! Wir sehen uns bestimmt wieder!
copyright by Imke B.